Hobbiton mit Kinder
Wir waren am Anfang unschlüssig, ob wir die Tour durch Hobbiton wirklich buchen sollten. Vor 10 Jahren hiess es immer, es sei nicht wirklich sehenswert. Man wird durch ein paar Grashügel geführt und zahlt dafür einen saftigen Eintritt.
Jedoch hat es sich seit dem Dreh des Films «The Hobbit» sehr verändert. Dieses Mal wurden die Höhlenhäuser und Gärten nicht nur profisorisch aufgebaut, sondern in guter Qualität, so dass sie auch weiterhin hält. Mit viel Liebe zum Detail wird diese Hobbitwelt gehegt und gepflegt.
Beim Ausgangsort in den Hügeln von Matata befindet sich ein grosser Parkplatz, ein Café und natürlich ein Souvenir-Shop. Die Tour reserviert man sich jedoch am besten vorgängig online. Wir sind von Mount Maunganui aus hingefahren, was knapp eine Stunde dauerte.
Rundgang
Es ist perfekt organisiert. Zu Beginn holten wir die Tickets ab und erhielten dabei bereits eine Informationsbroschüre in Deutsch. Dies empfiehlt sich vorgängig durchzulesen. Währenddem wir uns im Café noch gemütlich gestärkt hatten, konnten wir den Kindern bereits einige spannende Fakten erzählen. So waren sie schon gut vorbereitet, auch wenn die Tour nachher in Englisch losging.
Im 10-Minuten Takt fahren die Busse jeweils los bis zum Hobbit-Dorf. Schon während der Fahrt werden einige Informationen erzählt und über den Bildschirm taucht man in die Welt der Herr der Ringe ein.
Anschliessend startete der Spaziergang durch Hobbiton und der Tour-Guide machte uns auf viele Details aufmerksam. Man hat genug Zeit um viele Fotos zu machen, darauf wird geachtet. Der Schlusspunkt war dann im Pub, wo wir noch eine kleine Verköstigung erhielten und wer wollte, durfte auch in die Rolle eines Hobbits schlüpfen. Allzu viel möchte ich aber auch nicht verraten, es lohnt sich auf jeden Fall die Tour zu machen!
Unsere Meinung
Weder meine Eltern, mein Mann noch die Kinder wussten viel über diese Filme und dennoch war es für alle ein schönes Erlebnis. Jedenfalls war das Filmprogramm für den Rückflug schon mal klar für einige von uns. Wer die Filme kennt, wird es auf jeden Fall lieben und die Tourguides werden sicher noch die eine oder andere Hintergrundinformation erzählen, welche auch alle Fans noch nicht gewusst haben.
Der einzige Wehrmutstropfen war, dass wir kein Haus von innen besichtigen konnten. Dies soll sich aber schon bald ändern und wer in einem Jahr den Besuch plant, kommt dabei eventuell bereits in den Genuss.