Sonnenuntergang in Capoliveri
Dieses malerische Städtchen Capoliveri wurde ursprünglich unter dem Namen «Caput liberum» (Freiheitsgipfel) von den Römern gegründet. Der besondere Freiheitswille der Einwohner zählte damals zum Markenzeichen der Inselbewohner. Selbst gegen Napoleon leisteten sie Widerstand, als dieser neue Steuern einführen wollte.
Wir kennen dieses mittelalterliche Städtchen mit grossem Dorfplatz und vielen verwinkelten, engen Gässchen vor allem wegen dem Traubenfest, welches sie jeden Oktober veranstalten. Dieses Jahr wurde es leider abgesagt. Trotzdem wollten wir auch dieses Mal diesem schönen Ort wieder einen Besuch abstatten.
Das Gute ist, ohne Fest findet man sehr gut einen Parkplatz, wenn man nicht gerade den Donnerstag (Markttag) aussucht. Gleich vor den Stadtmauern hat es diverse Parkmöglichkeiten und von da aus schlendert man gemütlich durch die Gässchen bis zum grossen Platz. Dort geniesst man eine tolle Aussicht auf einen Teil der Stadt und kann toll verweilen in einem der Cafés.
Für Kinder ist es richtig spannend durch die vielen verwinkelten Gässchen zu streunen und einen Blick in diverse kleine Läden zu werfen. Wenn man gegen Abend dort ist, kann man richtig schön beobachten, wie langsam die Sonne hinter den Bergen untergeht.
Langsam aber sicher, meldet sich der Hunger und wir steuern am liebsten das Ristorante La Lampara an, welches ganz in der Nähe des Hauptplatzes liegt. Dort findet man im Herbst immer einen Platz, die Speisen auf der Karte sind alle mit Bilder dargestellt, so finden auch die Kinder schnell etwas leckeres. Natürlich darf bei diesem Restaurantbesuch das Dessert nicht ausgelassen werden. Hier gibt es nämlich Nutella-Pizza, was die Kinder lieben. Also sehr wichtig: Nicht zu viel essen vorher, denn diese Pizza hat es in sich.